Geocaching ist eine Freizeitbeschäftigung, bei der versteckte Behälter mittels GPS-Koordinaten gefunden werden sollen. Die sogenannte Dose (der Cache) wird von seinem Besitzer (dem Owner) versteckt und die GPS-Koordinaten des Verstecks werden der Geocaching-Gemeinde zur Verfügung gestellt. Liegen den Suchenden (den Cachern) die Koordinaten vor, versuchen Sie die Caches aufzuspüren, tragen sich in der Regel in ein Logbuch ein und verstecken den Cache am ursprünglichen Ort.
BigBo:
Im deutschsprachigen Raum liest man häufig, dass Geocaching als GPS-Schnitzeljagd bezeichnet wird. Auch wenn dies sicher eine passende Namensgebung ist, uns ist noch kein Cacher begegnet, der diesen Ausdruck verwendet.
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Ein Geocache ist üblicherweise ein wasserdichter Behälter. Dieser Behälter (oft auch Dose genannt) enthält mindestens ein Logbuch, in das sich die Geocacher eintragen, wenn sie den Behälter gefunden haben. Geocaches können unterschiedliche Größen haben.
Ein Tradi (Traditional Cache) ist der einfachste Cachetyp. Die Koordinaten des Tradi werden veröffentlicht und führen direkt zum Versteck des Cache. Der Tradi ist der Cachetyp, der bisher am häufigsten versteckt wurde. Oft werden Tradis auch deshalb als Cachetyp gewählt, um Cacher ohne Umwege zu Orten zu führen, die sie ohne dieses Hobby sicherlich nie gesehen hätten.
BigBo und Pixl:
Auch unser am häufigsten gefundener Cachetyp ist der Traditional Cache. Und ihr könnt uns glauben: Wir waren mehr als einmal überrascht, welche interessanten und unerwarteten Orte es abseits abgetretener Pfade gibt.
Als 'Dose' bezeichnet man oft den Geocache selbst. Dies liegt daran, dass häufig Filmdosen oder andere Röhren als Cache Verwendung finden.
Der Owner (Besitzer) ist beim Geocaching diejenige Person, die einen Cache versteckt. Er stellt die Koordinaten des Verstecks auf der jeweiligen Plattform zur Verfügung und kümmert sich um die Pflege des Caches.
Pixl:
Bisher haben wir noch keinen eigenen Cache gelegt. Es macht uns viel Spaß Caches zu suchen und Rätsel zu lösen. Caches zu verstecken hat ganz sicher auch seinen Reiz und wir werden bestimmt eines Tages eine Dose legen.
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Muggel sind Nicht-Geocacher. Ursprünglich stammt der Ausdruck aus der Welt von Harry Potter. Hier werden Nicht-Zauberer als Muggel bezeichnet. Der Begriff wurde von der Cachergemeinde übernommen. Und wie in der Zaubererwelt kennen Muggel in unserer Welt Geocaching meist nicht oder haben wenig fundiertes Wissen. Deshalb sollten Caches stets gut versteckt werden. Nicht selten passiert es, dass Muggel aus Unwissenheit einen allzu offensichtlichen Cache zerstören oder als Müll entsorgen.
BigBo und Pixl:
Wir alle waren Muggel. Wir sind in nur geringer Entfernung an Caches vorbei gelaufen, ohne von ihrer Existenz zu wissen. Diese geheimnisvolle Seite des Geocaching hat ihren besonderen Reiz. Ob Anfänger oder Profi-Cacher, wir legen die Caches wieder sorgsam ins Versteck zurück und hinterlassen keine Spuren!
Um einen neuen Cache zu veröffentlichen ist es notwendig eine Beschreibung einzureichen. Verschiedene Plattformen prüfen die Beschreibung zunächst darauf, ob die aufgestellten Richtlinien eingehalten werden. Diese Arbeit übernehmen Reviewer.
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Geocaching ist ein Hobby im Freien, häufig in der Natur. Cachen kann im Prinzip jede Person, die ein Mindestmaß an körperlichen und geistigen Fähigkeiten mitbringt. Sie muss in der Lage sein, den Cache zu erreichen und das Spiel (und auch seine Gefahren) zu erfassen und adäquat und (selbst-)verantwortlich zu reagieren.
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Obwohl Geocaching für die meisten Menschen eine sichere und unterhaltsame Aktivität ist, gibt es einige Personengruppen, die nicht für Geocaching geeignet sind. Das sind aus unserer Sicht zum Beispiel:
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Wer eigene Geocaches verstecken kann, hängt von den Regeln und Richtlinien der jeweiligen Geocaching-Plattform ab, auf der die Geocaches veröffentlicht werden sollen. In der Regel kann jeder registrierte Geocacher eigene Geocaches verstecken.
Um einen Geocache zu verstecken, musst Du ein Konto auf einer Geocaching-Plattform erstellen und Dich als Geocacher registrieren. Danach kannst Du einen neuen Geocache anlegen und die erforderlichen Informationen wie Name, Koordinaten, Schwierigkeitsgrad, Geländewertung, Beschreibung und Hinweise angeben. Dabei musst Du die Richtlinien der Plattform befolgen, um sicherzustellen, dass der Geocache den Regeln entspricht. Dies beinhaltet beispielsweise das Einhalten von Mindestabständen zu anderen Geocaches, das Vermeiden von gefährlichen oder nicht erlaubten Standorten und das Verwenden von wasserdichten und langlebigen Behältern.
Als Verstecker bist Du dann auch dafür verantwortlich, den Geocache regelmäßig zu überprüfen, Wartungen durchzuführen und auf etwaige Probleme zu reagieren, die von anderen Geocachern gemeldet werden.
BigBo und Pixl:
Als Geocaching-Anfänger raten wir Dir ab, sofort eigene Caches verstecken zu wollen. Sammle zunächst Erfahrungen beim Suchen. Es bleibt genug Zeit, mit diesen Erfahrungen den nächsten Schritt zu gehen.
Ein Cache kann sehr unterschiedliche Formen haben. Neben den häufig verwendeten Filmdosen gibt es Butterbrotdosen, Röhren, Fässer, Munitionsbehälter, Tablettenröhrchen, Koffer, Frischhalteboxen usw.
Aber damit nicht genug. Erfindungsreiche Owner gestalten ihre Caches häufig selbst und erfreuen die Cachergemeinde mit den ungewöhnlichsten Kreationen.
BigBo:
Der Erfindungsreichtum hat keine Grenzen und wir freuen und über jeden Cache der vom Standard abweicht. Vom Vogelhaus mit Musik beim Öffnen der Tür bis zur Sparbüchse, aus der man Scheiben angeln muss um sie als Logbuch zu nutzen - alles ist möglich. Vielen Dank dafür!
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Die Antwort ist ganz einfach: Überall. Solange wir als Muggel durch die Welt gehen, bleibt uns der riesige Schatz an bereits versteckten Caches verborgen. Es gibt wohl mittlerweile kein Land auf dieser Erde, in dem nicht Geocaches versteckt wurden. So kannst Du davon ausgehen, dass gerde im deutschsprachigen Raum auch in Deiner Wohnortnähe Caches zu finden sind. Dabei ist es egal, ob Du in einer großen Stadt wohnst oder auf dem Land.
Um Dir einen Cache auszuwählen, nutzt Du auf dem von Dir gewählten Portal die Standort- bzw. Umkreissuche. Zum Start suche Dir einen Cache mit geringer Schwierigkeit heraus.
BigBo und Pixl:
Mittlerweile gehört Geocachen bei uns auch zum Urlaub dazu. Gerade in fremden Regionen ist unser Hobby lohnenswert, da wir so interessante Plätze entdecken. Unser Tipp dazu: Informiert euch vorher über die regionalen Gegebenheiten und Bestimmungen.
Als Anfänger solltest Du ein paar einfache Caches in Deiner Nähe suchen um ein Gefühl für das neue Hobby zu entwickeln. Nach einiger Zeit steigt jedoch ganz sicher die Lust, Caches an interessanten Orten zu finden und Du wirst Deine eigenen Vorlieben entwickeln. Einige mögliche Orte, an denen Geocaching besonders spannend sein könnte, sind:
Neben der Verantwortung für die Umwelt gibt es gesetzliche oder behördliche Regeln, die Geocaching sinnvollerweise einschrängen.
Dafür musst Du Dich unbedingt mit den lokalen Verordnungen beschäftigen, da diese sich von Land zu Land und von Gebiet zu Gebiet unterscheiden.
Du kannst aber auf alle Fälle davon ausgehen, dass es Beschränkungen vor allem in Naturschutzgebieten, militärisch genutzten Bereichen und auf privatem oder gewerblich genutztem Grund gibt.
Darüber hinaus muss man natürlich auch besonders in Waldgebieten im Auge haben, dass Natur und Tierwelt schon jetzt vom Menschen in starkem Maße einem Nutzungsdruck ausgesetzt sind.
BigBo:
Als suchender Anfänger brauchst Du Dich kaum mit diesem Thema beschäftigen. Wenn Du beispielsweise bei geocaching.com einen einfachen Cache in Deiner gewohnten Umgebung auswählst, kannst Du sicher sein, dass die Veröffentlichung zuvor von einem Reviewer auf Einhaltung bekannter Regeln geprüft wurde.
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Der Geocaching-Typ bestimmt in erster Linie, wie man an die Koordinaten des Caches kommt. Darüber hinaus gibt es auch Cachetypen, die vom eigentlichen versteckten Cache abweichen.
Als Schwierigkeit bzw. Difficulty wird beim Cachen beschrieben, wie offensichtlich oder wie schwierig ein Cache zu finden ist.
Es wird eine Einteilung von 1 (einfach) bis 5 (schwer) vorgenommen und meist in Schritten von 0,5 unterteilt.
Die Schwierigkeitseinteilung steht nicht allein für die Suche vor Ort, sondern auch für die Herausforderung, die Koordinaten zu ermitteln (bspw. bei Rätselcaches).
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Als Gelände bzw. Terrain wird beim Cachen beschrieben, wie zugänglich der Cache ist.
Es wird eine Einteilung von 1 (einfach) bis 5 (schwer) vorgenommen und meist in Schritten von 0,5 unterteilt.
Die Geländeeinteilung ist nicht allein ein Hinweis auf die Umgebung in der der Cache versteckt ist, sondern auch auf die notwendigen Fähigkeiten des Cachers, das Gelände zu meistern.
Deshalb solltest Du als Anfänger unbedingt Gelände-Einstufungen ab 3 meiden.
In einer Cachebeschreibung ist neben Schwierigkeit und Terrain auch die Cachegröße angegeben.
Es wird eine Einteilung in 5 verschiedene Größen vorgenommen.
Die englischen Begriffe haben sich auch im deutschen Sprachraum durchgesetzt.
Als "Nano" werden Caches mit etwa 1cm Kantenlänge/Durchmesser bezeichnet.
Hierfür gibt es aber keine offizielle Größe, ein "Nano" zählt als "Micro".
Einige Caches (bspw. Veranstaltungen) haben keine Größe, hier hat sich "Unknown" als Größenbeschreibung durchgesetzt.
Die Informationen zu Geocaches werden auf verschiedenen kommerziellen oder nicht-kommerziellen Internetseiten zur Verfügung gestellt. Auf diesen Plattformen kannst Du Caches in deiner Umgebung anzeigen lassen und dich als Finder eintragen. Die untenstehende Auswahl ist nicht abschließend.
BigBo und Pixl:
Wir nutzen aufgrund der hohen Cacheanzahl und der großen Bekanntheit geocaching.com. Unser Tipp: Startet als Anfänger mit einer kostenfreien Mitgliedschaft und schaut einfach nach einer Zeit, ob ihr ein Premium-Account wollt oder ob eine andere Plattform für euch besser passt.
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Für Geocaching-Anfänger eignen sich Traditional Cache (Tradis) besonders. Bei Tradis stehen die GPS-Koordinaten von vorn herein zur Verfügung. Wenn vom neuen Geocacher als Einstufung des Caches bezüglich Gelände und Schwierigkeit noch geringe Stufen gewählt werden, steht dem ersten Erfolgserlebnis nichts im Weg.
BigBo und Pixl:
Unser erster Cache hatte jeweils eine Einstufuzng von 1,5 und wurde von Pixl zuerst entdeckt. Danach zählten wir uns stolz zur Cachergemeinde und wußten sofort, dass wir ein Hobby gefunden hatten, das uns nicht wieder loslassen wird.
Geocaching ist eine Freizeitbeschäftigung, die besonders auch für Kinder und Jugendliche geeignet ist. Den Gang in die Natur kann man kleinen Stubenhockern oft mit Rätselabenteuern schmackhaft machen, Waldkindern sowieso. Da zum Geocaching aber auch ein Mindestmaß an Diskretion, Umsichtigkeit und Besonnenheit gehört, ist der Einstieg vor dem Schulkind-Alter nicht zu empfehlen. Meist wird Geocaching erst ab einem Alter von 13 Jahren empfohlen.
BigBo:
Pixl war zu unserem ersten Chache 7 Jahre alt. Aus meiner Sicht das perfekte Alter, wenn man mit den Eltern unterwegs ist. Allerdings war Pixl schon immer recht zurückhaltend und vorsichtig, weshalb das hier kein allgemeiner Richtwert sein kann.
Zum Start in Dein erstes Geocaching-Abenteuer benötigst Du lediglich Dein Smartphone mit GPS-Funktion, eine Geocaching-App, einen (möglichst wasserfesten) Stift und wetterangepasste Kleidung und Schuhe. Für den Fall, es dauert länger: Nimm Dir Trinken und einen Snack mit.
Du kannst es kaum erwarten, Deinen ersten Cache zu finden? Wir zeigen Dir in 5 Schritten wie es geht.
Informiere Dich, wie Geocaching funktioniert. Zum Start benötigst Du nicht mehr als einen Internetzugang, einen Stift und ein mobiles GPS-Gerät (idealerweise ein nicht zu altes Smartphone).
Wähle im Internet eine Geocaching-Plattform aus und erstelle einen (kostenlosen) Nutzeraccount. Mache Dich mit der Seite vertraut. Wenn Du ein Smartphone nutzt, lade die von der Plattform zur Verfügung gestellte App.
Gib in der Umkreissuche Deinen Wohn- bzw. Aufenthaltsort ein und lass Dir alle Traditional-Caches in Deiner Umgebung anzeigen.
Verfeinere Deine Suche, indem Du bei Schwierigkeit und Gelände jeweils einen Wert kleiner gleich 2 angibst und die Cachegrößen Small oder Regular auswählst.
Notiere Dir die Koordinaten des Caches oder speichere den Cache auf Deinem Smartphone. Ließ Dir die Beschreibung und Hilfestellung des Owners genau durch.
Wähle einen Tag mit schönem Wetter und gehe entspannt auf die Suche nach dem Cache. Dabei nutzt Du die Koordinatenanzeige Deines GPS-Gerätes oder die Navigation in der App.
Nähere Dich den Zielkoordinaten des Caches immer weiter an.
Wenn Dein Standort und die Cache-Koordinaten übereinstimmen, suchst Du vor Ort nach dem Cache. Meist helfen die Informationen aus dem Listing oder Kommentare von anderen Cachern bei der Suche.
Hurra, der erste Cache ist gefunden!
Nun trage Dich als Finder in das Cache-Logbuch mit Datum und Uhrzeit ein. Nutze als Finder-Namen Deinen Benutzernamen aus der Plattformanmeldung. Anschließend legst Du den Cache sorgfältig an den Fundort zurück.
Vergiss nicht, den Cache auch auf der Geocaching-Plattform bzw. in der App zu loggen.
WIR, das sind BigBo (51) und Pixl (9). Mit diesen Seiten wollen wir Fragen zum Geocaching beantworten und damit allen Anfängern den Einstieg erleichtern.
Dabei sind wir keine Profis. Wir sind Gelegenheits-Cacher, wollen Interesse für unserer Hobby wecken und unsere Erfahrungen teilen.
Jedes Hobby bringt Verantwortung mit sich. Ihr seid stets selbst verantwortlich für eure Handlungen. Wenn wir hier unsere Erfahrungen teilen, bedeutet das nicht,
dass ihr alles in jedem Fall auf euch übertragen könnt und sollt. Achtet stets auf euch, auf eure Umgebung und natürlich auf die Natur!
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